Pflanzendrinks selber machen – Die besten Rezepte!

Auf Kuhmilch zu verzichten kann verschiedene Gründe haben. Für viele ist die industrielle Massentierhaltung nicht unterstützenswert. Eine Mehrzahl der Milchkühe wird unter schlechten Bedingungen in Zuchtbetrieben gehalten und werden zu Hochleistungskühen gezüchtet. Andere haben eine Laktose-Intoleranz oder gesundheitliche Bedenken. Aber auch der Wunsch nach Abwechslung kann ein Grund sein. Ein weiterer Grund ist der Müll, der durch die Tetrapacks entsteht. Rechne dir al aufs Jahr hoch wieviel Liter Milch du kaufst und wieviel Müll das bedeutet.

Drinks aus Mandeln, Haselnüssen, Cashews, Kokosflocken, Hafer, Dinkel, Reis, Soja… die Auswahl für pflanzliche Milchalternativen in den Märkten ist riesig. Das ist klasse, vor allem weil man sich so einfach durch die verschiedenen Geschmacksrichtungen probieren kann. Einen oder zwei Haken hat die Sache aber dann doch: In vielen Pflanzendrinks versteckt sich Zucker, Emulgatoren und Konservierungsstoffe und die Fertigpflanzendrinks sind in der Regel realtiv teuer. Zu Hause kannst du die Zutaten selbst bestimmen und du sparst zusätzlich Geld und Verpackungsmüll ein!

Ob beim Kochen, Backen, in Smoothies, als heißen Kakao oder Müsli – Pflanzendrinks sind vielseitig verwendbar. Wichtig für einen guten Geschmack sind hochwertige Zutaten, am besten in Bio-Qualität – das schmeckt man einfach und macht echt einen Unterschied! Die Drinks selber zu machen ist außerdem so leicht, dass es sich gar nicht lohnt, sie zu kaufen :-) Einfach in wiederverwendbare Flaschen abfüllen und diese immer wieder verwenden. Für die Pflanzendrinks-Herstellung – egal, welche – brauchst Du einen Mixer! Denn je feiner eure Basis (Reis, Hafer, Dinkel, Soja oder Nüsse) püriert wird, desto besser wird das Ergebnis.

Erforderlich sind folgende Utensilien:

  • einen Mixer
  • ein Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb
  • Auffangglas

Unsere Rezepte für selbstgemachte Pflanzendrinks sind als Grundrezepte zu verstehen, mit dem Du nach Herzenslust experimentieren kannst. Weniger Wasser ergibt cremigere Drinks zum Kochen und Verfeinern. Wer es süßer mag, mixt einfach Datteln oder Dattel-, Ahorn-, oder Agavensirup in den Drink, oder wie wäre es mal mit einem leckeren Schoko-Drink? Oder einem mit Erdbeeren oder gefrorenen Früchten? Da läuft einem doch direkt schon das Wasser im Mund zusammen oder? Alles bereit? Dann kann’s ja losgehen!

 

MANDELDRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 200 g Mandeln (oder 3-4 EL Mandelmus weiß)
  • 1 Liter Wasser, plus extra zum Einweichen
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

Mit Nüssen:
1. Mandeln für mindestens 4 Stunden einweichen (am besten über Nacht). Danach das Wasser abgießen und mit kaltem Wasser abspülen.
2. Die Mandeln mit 1 Liter frischem Wasser in einem Mixer geben und für etwa 2 Minute mixen oder bis du eine weiße Flüssigkeit ohne Stückchen habt.
3. Vanille, Salz und Dattelsirup in den Mixer geben und nochmals mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
4. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
5. Der Mandeldrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 3-4 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Nussdrink-Eiswürfel herstellen.

Mit Mus:
1. Wasser kochen und etwas abkühlen lassen.
2. Das weiße Mandelmus in einer Schüssel mit dem noch warmen Wasser mit einem Mixer verrühren.
3. Je nach Wunsch süßen.

 

HASSELNUSSDRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 200 g Haselnusskerne (oder 3-4 EL Haselnussmus)
  • 1 Liter Wasser (und mehr zum Einweichen)
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

Mit Nüssen:
1. Haselnüsse für mindestens 4 Stunden einweichen (am besten über Nacht). Danach das Wasser abgießen und mit kaltem Wasser abspülen.
2. Die Nüsse mit 1 Liter frischem Wasser in einem Mixer geben und für etwa 2 Minute mixen oder bis du eine Flüssigkeit ohne Stückchen habt.
3. Vanille, Salz und Dattelsirup in den Mixer geben und nochmals mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
4. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
5. Der Haselnussdrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 3-4 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Nussdrink-Eiswürfel herstellen.

Mit Mus:
1. Wasser kochen und etwas abkühlen lassen.
2. Haselnussmus in einer Schüssel mit dem noch warmen Wasser mit einem Mixer verrühren.
3. Je nach Wunsch süßen.

 

CASHEWDRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 200 g Cashews (oder 3-4 EL Cashewmus)
  • 1 Liter Wasser (und mehr zum Einweichen)
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

Mit Nüssen:
1. Cashewnüsse für mindestens 4 Stunden einweichen (am besten über Nacht). Danach das Wasser abgießen und mit kaltem Wasser abspülen.
2. Die Nüsse mit 1 Liter frischem Wasser in einem Mixer geben und für etwa 2 Minute mixen oder bis du eine Flüssigkeit ohne Stückchen habt.
3. Vanille, Salz und Dattelsirup in den Mixer geben und nochmals mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
4. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
5. Den Cashewdrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 3-4 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Nussdrink-Eiswürfel herstellen.

Mit Mus:
1. Wasser kochen und etwas abkühlen lassen.
2. Cashewmus in einer Schüssel mit dem noch warmen Wasser mit einem Mixer verrühren.
3. Je nach Wunsch süßen.

 

KOKOSDRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 200 g Kokosraspeln (oder 3-4 EL Kokosmus)
  • 1 Liter Wasser (und mehr zum Einweichen)
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

Mit Kokosflocken:
1. Die Kokosraspel in eine ausreichend große Schüssel geben und mit 1 Liter heißem, aber nicht mehr kochenden Wasser übergießen und 10 Min. quellen lassen.
2. Die Kokosraspel-Wasser-Mischung in einem Mixer geben und für etwa 2 Minute mixen.
3. Vanille, Salz und Dattelsirup in den Mixer geben und nochmals mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
4. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
5. Den Kokosdrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 3 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Kokosdrink-Eiswürfel herstellen.

Mit Mus:
1. Wasser kochen und etwas abkühlen lassen. 
2. Cashewmus in einer Schüssel mit dem noch warmen Wasser mit einem Mixer verrühren.
3. Je nach Wunsch süßen.

 

HAFERDRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 50 g Vollkorn-Haferflocken (auch glutenfrei möglich)
  • 1 Liter Wasser (und mehr zum Einweichen)
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

1. Die Haferflocken in eine ausreichend große Schüssel geben und mit 1 Liter heißem, aber nicht mehr kochenden Wasser übergießen und 10 Min. quellen lassen.
2. Die Haferflocken-Wasser-Mischung in einem Mixer geben und für etwa 2 Minute mixen.
3. Vanille, Salz und Dattelsirup in den Mixer geben und nochmals mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
4. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
5. Den Haferdrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 3 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Haferdrink-Eiswürfel herstellen.

DINKELDRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 60 g keimfähiger Dinkel, roh
  • 1 Liter Wasser (und mehr zum Einweichen)
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

1. Damit der Dinkel keimt, muss er zuerst über Nacht in reichlich Wasser eingeweicht werden.
2. Am Folgetag für den Dinkeldrink den Dinkel über einem Sieb abgiessen, gründlich waschen, abtropfen lassen und in ein Keimglas geben. Das Glas mit einem Tuch abgedeckt in der Küche stehen lassen und 2–3-mal täglich gründlich waschen, abtropfen lassen und wieder an seinen Platz stellen.
3. Denselben Vorgang am 2. Tag wiederholen. 
4. Am 3. Tag kann der Dinkel dann für die Zubereitung des Drinks verwendet werden. Der Dinkel sollte nicht länger keimen, da er schnell bitter wird und auch schnell schimmeln kann.
5. Den Dinkel mit 1 Liter frischem Wasser in einem Mixer geben und für etwa 2 Minute mixen oder bis du eine Flüssigkeit ohne Stückchen habt.
6. Vanille, Salz und Dattelsirup in den Mixer geben und nochmals mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
7. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
8. Den Dinkeldrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 2-3 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Kokosdrink-Eiswürfel herstellen.

 

REISDRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 100 g Naturreis oder Langkornreis (weisser Reis) | Kochzeit: ca. 35-40 Minuten
  • 1.5 Liter Wasser zum Kochen
  • 1 Liter Wasser lauwarm
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

1. Den Reis in ein Sieb geben und gründlich waschen. Danach in 1,5 Liter Wasser weichkochen. Anschliessend abgiessen und in einen leistungsstarken Mixer geben.
2. Das lauwarme Wasser, Vanille, Salz und Dattelsirup dazugeben und auf höchster Stufe mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
4. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
5. Den Reisdrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 3-4 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Reisdrink-Eiswürfel herstellen.

SOJADRINK:

ZUTATEN (für ca. 1 Liter):

  • 100 g Sojabohnen
  • 1 Liter Wasser (und mehr zum Einweichen)
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Dattelsirup oder Ahornsirup bzw. Agavendicksaft zum Süßen (nach Geschmack)

ZUBEREITUNG:

1. Sojabohnen über Nacht in reichlich Wasser einweichen.
2. Wasser abgießen und Sojabohnen noch einmal abspülen.
3. Die eingeweichten Sojabohnen mit 1 Liter frischem Wasser in einem Mixer geben und für etwa 2 Minute mixen oder bis du eine Flüssigkeit ohne Stückchen hast.
4. Vanille, Salz und Dattelsirup in den Mixer geben und nochmals mixen, bis der Drink fein und cremig wird.
5. Nun kannst du die Flüssigkeit in einem Nussmilchbeutel, (Passier-) bzw. Küchentuch, Feinstrumpfhose oder Sieb passieren. Versucht so viel Flüssigkeit wie möglich raus zu pressen. Du kannst die Hände zur Hilfe nehmen.
6. Den Sojadrink in eine Flasche oder ein Schraubglas umfüllen. Er hält sich 3-4 Tage im Kühlschrank und kann auch portionsweise in Eiswürfelformen eingefroren werden. Das ist z.B. ein sehr guter Zusatz in Smoothies und Shakes! Aufgetaut natürlich auch wieder als Milchalternative geeignet. Wer also etwas Platz im Eisfach hat, kann direkt eine extra große Ladung an Reisdrink-Eiswürfel herstellen.

Im Gegensatz zu den selbstgemachten Nuss, Kokos, Dinkel, Reis und Haferdrinks sollte der gewonnene Rohdrink aus Soja vor dem Verzehr erhitzt werden. Erhitze den Drink daher langsam unter stetem Rühren. Zu Beginn kann es stark schäumen, dies lässt aber nach kurzer Zeit nach. Lasse die Flüssigkeit ungefähr 15 Minuten köcheln und rühre dabei gelegentlich um.


TIPPS: 

Verwendet bei der Herstellung der Drinks einen leistungsstarken Mixer, denn so bekommt ihr die Nüsse feiner und die Ergebnisse werden leckere und nicht zu dünne Pflanzendrinks sein.

Resteverwertung: Die Reste im Tuch nicht wegschmeißen, sondern trocknen und zum Backen verwenden! Die Masse kann man auch hervorragend für Cremes, Kuchen, Müsli oder Eis weiter benutzen. Außerdem kannst du sie noch ein zweites Mal für deine Pflanzendrinks benutzen.

Dass ihr euch nicht wundert: Bis auf den Sojadrink trennt sich mit der Zeit aber eigentlich jeder Pflanzendrink, weil es keine stabile Emulsionen sind. Einfach schütteln und gut ist. Denn das ist vollkommen natürlich. Dass gekaufte Pflanzendrinks das nicht machen, liegt an den Zusatzstoffen, und die müssen ja auch nicht sein ;-).

Mandeldrinks und andere Nussdrink-Arten wie z.B. Haselnuss-, Cashew- oder Kokosdrinks haben wie Sojadrink einen hohen Eiweißgehalt und lassen sich dadurch übrigens wunderbar für Kaffeespezialitäten wie Latte Machiato oder Cappuccino aufschäumen.


FAZIT:

Siehst Du, so schwer ist das mit dem "Pflanzendrinks selber machen" doch gar nicht. Du musst nur ein paar Tipps beachten und die nötigen Tricks kennen.Die gesundheitlichen Vorteile, wie die Mehrzahl ungesättigter Fettsäuren, kein Cholesterin- und Laktosegehalt, keine Emulgatoren und Konservierungsstoffe, kein Zucker und Süßungsmittel, mehr Eisen und weniger Kalorien erklären, warum die Pflanzendrink-Alternativen immer beliebter werden. Hinzu kommen die ökologischen Vorteile, wie eine günstigere Klimabilanz, der geringere Land-, Wasser- und Energieverbrauch sowie die deutlich niedrigere Versauerung der Meere – Fakten, die ebenfalls eindeutig für Pflanzendrinks sprechen.

Darüber hinaus ist sie vielseitig verwendbar: beim Kochen und Backen, im Müsli und in Smoothies, als Basis für Sahne oder Joghurt. Besonders punkten die pflanzlichen Alternativen durch geschmackliche Vielfalt. Übrigens, nicht nur Veganer begeistern sich für die tierfreundlichen Drinks, auch die sich vegetarisch bzw. mischköstlich ernährenden Bevölkerung greift immer häufiger zu Soja, Hafer und Co, denn auch sie möchte ebenfalls die Vorteile dieser Produkte nutzen.

Es spricht also vieles für und – sofern man auf Qualität und klimaverträgliche Grundstoffe wie beispielsweise Hafer setzt – nichts gegen die pflanzenbasierten Alternativen. Insgesamt empfiehlt es sich, die Zutaten in Bioqualität zu wählen und sie direkt selbst herzustellen. Das spart nicht nur Verpackungsmüll, sondern auch Geld und die Zusätze und geschmackliche Variablen hast du damit selbst in der Hand. Wer in der Nähe eines Unverpackt-Ladens wohnt und die Mandeln, Nüsse, Kokosflocken und Co. dort einkauft, kann sogar komplett auf Plastik verzichten.